Wieskirche

Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies.

Wieskirche
Wieskirche

Wer zum ersten Mal in seinem Leben in die Wies kommt und noch nichts Näheres über diese Kirche weiß, stellt sich verwundert die Frage, welcher Anlaß es wohl gewesen sein mag, in einer so einsamen Gegend ein so ungewöhnlich prachtvolles Gotteshaus zu errichten.

 

In der Tat hat sich hier Außergewöhnliches in mehrerlei Hinsicht ereignet: Tränen, ein urmenschliches Phänomen, sind hier gleichsam zu geistigen Bausteinen, zu kostbaren Perlen geworden, aus denen das weltberühmte Rokokojuwel, die Wieskirche, erstand. Sie wurde zum Ort der Verehrung des Gegeißelten Heilandes im 18. Jahrhundert, schon damals europaweit bekannt und als Kleinod barocker Baukunst gerühmt.

 

Aus diesen beiden Quellen - ihrem geistlichen wie künstlerischen Reichtum - lebt die Wies bis heute: Sie ist seit ihrer Entstehung Wallfahrtsstätte, Ort des Gebetes und der Gottesverehrung geblieben und ist zugleich magischer Anziehungspunkt für Millionen Besucher in unseren Tagen, die in der Begegnung mit dem lebens- und hoffnungsfrohen Barock eine Welt erahnen, von der schon der Schriftsteller Peter Dörfler in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts berührt wurde: "Die Wies ist ein Stück Himmel auf dieser leidvollen Erde."

 

Hier geht es zu den Original Seite: www.wieskirche.de